P0126 OBDII-Störungscode

P0126 OBDII-Störungscode
Ronald Thomas
P0126 OBD-II: Unzureichende Kühlmitteltemperatur für stabilen Betrieb Was bedeutet der OBD-II-Fehlercode P0126?

OBD-II-Code P0126 ist definiert als Unzureichende Kühlmitteltemperatur für stabilen Betrieb

Was bedeutet das?

Siehe auch: P0115 OBDII-Störungscode

Damit das Antriebsstrang-Steuermodul (Powertrain Control Module, PCM) die Kraftstoff- und Zündsysteme effektiv steuern und gleichzeitig den Schadstoffausstoß eines Fahrzeugs minimieren kann, muss das Motorkühlsystem eine kritische Betriebstemperatur erreichen. Diese Temperatur liegt in der Regel zwischen 160 und 170 Grad F und muss innerhalb von 15 Minuten nach einem Kaltstart erreicht werden. Wenn das Wetter extrem kalt ist,10 oder mehr Grad unter Null, muss die Kühlmitteltemperatur um mindestens 70+ Grad von der "steinkalten" Starttemperatur ansteigen. Ein "steinkalter" Start wird erreicht, wenn das Fahrzeug gestartet wird, nachdem es mindestens 8 Stunden lang mit ausgeschaltetem Motor gestanden hat. Bleibt die Kühlmitteltemperatur unter dem Bereich von 160-170 Grad oder wandert sie über und unter diesen Wert, kann sich das PCM nicht auf die Abgaswerte verlassen.Wenn dies der Fall ist, muss das PCM ein grobes Programm zur Kraftstoff- und Zündungskontrolle anwenden. Dadurch wird die Abgasverschmutzung auf ein unannehmbar hohes Niveau angehoben und die Motorkontrollleuchte wird ausgelöst.

Siehe auch: P2230 OBD II Störungscode Das Fahren mit diesem Fehlercode wird nicht empfohlen Ein Fahrzeug mit diesem Code sollte zur Diagnose in eine Werkstatt gebracht werden. Suchen Sie eine Werkstatt

P0126 Symptome

  • Motorkontrollleuchte an
  • Das Fahrzeug kann bei Autobahngeschwindigkeit nicht in den höchsten Gang schalten
  • Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
  • In ungewöhnlichen Fällen gibt es keine vom Fahrer wahrgenommenen Beeinträchtigungen

Häufige Probleme, die den Code P0126 auslösen

  • Defektes Motorthermostat
  • Defekter Motorkühlmitteltemperatursensor
  • Defekter Ansauglufttemperatursensor
  • Defektes Kühlsystem
  • Niedriger Motorkühlmittelstand
  • Verschmutztes Motorkühlmittel, das falsche Messwerte des Kühlmitteltemperatursensors verursacht
  • Defektes, ständig laufendes Gebläse der Motorkühlung

Häufige Fehldiagnosen

  • Motorkühlungslüfter
  • Internes Motorproblem
  • Problem mit dem Sauerstoffsensor
  • Problem mit dem Motorkühlmitteltemperatursensor

Ausgestoßene umweltschädliche Gase

  • HCs (Kohlenwasserstoffe): Unverbrannte Tröpfchen von rohem Kraftstoff, die riechen, die Atmung beeinträchtigen und zum Smog beitragen
  • CO (Kohlenmonoxid): Teilweise verbrannter Kraftstoff, der ein geruchloses und tödliches Giftgas ist.

P0126 Diagnosetheorie für Werkstätten und Techniker

Hier erfahren Sie, wie Sie den P0126-Code diagnostizieren können:

  1. Es ist sehr wichtig, die Freeze-Frame-Daten aufzuzeichnen, um festzustellen, welcher Betriebsmodus den Code ausgelöst hat. Achten Sie genau auf MPH, TPS, LOAD, RPM und natürlich die Motorkühlmitteltemperatur und die Ansauglufttemperatur. Anhand dieser Werte lässt sich feststellen, ob das Fahrzeug auf der Autobahn oder mit niedrigeren Geschwindigkeiten in der Stadt gefahren wurde.
  2. Schließen Sie den Scanner an und wählen Sie den werkseitigen Datenstrom für die Motorsensoren aus. Starten Sie das Fahrzeug (stellen Sie sicher, dass die Heizung ausgeschaltet ist) und beobachten Sie die Veränderung der Kühlmitteltemperaturwerte.
  3. Wenn die Kühlmitteltemperatur innerhalb von fünfzehn Minuten nicht über die Marke von 160-170º F steigt, ist der Thermostat höchstwahrscheinlich der Schuldige.
  4. Stellen Sie sicher, dass die Messwerte der Motorkühlmitteltemperatur mit der physikalischen Realität übereinstimmen. Verwenden Sie also ein Laserpyrometer, um die Temperatur des Motors zu messen, damit Sie nicht fälschlicherweise das Motorkühlsystem für ein Problem verantwortlich machen, das durch einen hohen Widerstand im Kühlmitteltemperatursensor, seinen Anschlüssen oder Schaltkreisen verursacht wird.

Bei der P0126-Diagnose ist darauf zu achten, dass der elektrische oder mechanische Kühlerlüfter nicht in der Stellung "Ein" steht, da dies dazu führt, dass der Motor mit einer sehr niedrigen Betriebstemperatur läuft. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Messwerte des Ansauglufttemperatursensors innerhalb des zulässigen Bereichs liegen, d. h. dass sie im Verhältnis zur Außenlufttemperatur nicht zu heiß oder zu kalt sind.Eine gute Faustregel besagt, dass die Ansauglufttemperatur nach dem Warmlaufen des Fahrzeugs in der Regel etwa 100 ºF unter der Kühlmitteltemperatur liegt. Beim Kaltstart des Fahrzeugs sollten die Messwerte zunächst nahezu identisch sein.




Ronald Thomas
Ronald Thomas
Jeremy Cruz ist ein sehr erfahrener Automobil-Enthusiast und ein produktiver Autor im Bereich Autoreparatur und -wartung. Mit einer Leidenschaft für Autos, die bis in seine Kindheit zurückreicht, hat Jeremy seine Karriere der Weitergabe seines Wissens und seiner Expertise an Verbraucher gewidmet, die zuverlässige und genaue Informationen darüber suchen, wie ihre Fahrzeuge reibungslos funktionieren.Als vertrauenswürdige Autorität in der Automobilindustrie hat Jeremy eng mit führenden Herstellern, Mechanikern und Branchenexperten zusammengearbeitet, um das aktuellste und umfassendste Wissen in der Autoreparatur und -wartung zu sammeln. Sein Fachwissen erstreckt sich auf ein breites Themenspektrum, darunter Motordiagnose, routinemäßige Wartung, Fehlerbehebung und Leistungssteigerung.Im Laufe seiner Karriere als Autor hat Jeremy den Verbrauchern stets praktische Tipps, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und zuverlässige Ratschläge zu allen Aspekten der Autoreparatur und -wartung gegeben. Sein informativer und ansprechender Inhalt ermöglicht es den Lesern, komplexe mechanische Konzepte leicht zu verstehen und die Kontrolle über das Wohlergehen ihres Fahrzeugs zu übernehmen.Über seine schriftstellerischen Fähigkeiten hinaus haben Jeremys echte Liebe zu Automobilen und seine angeborene Neugier ihn dazu angetrieben, ständig über neue Trends, technologische Fortschritte und Branchenentwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. Sein Engagement für die Information und Aufklärung der Verbraucher wurde von treuen Lesern und Fachleuten anerkanntwie.Wenn Jeremy sich nicht gerade mit Automobilen beschäftigt, kann man ihn dabei antreffen, wie er malerische Routen erkundet, Automessen und Branchenveranstaltungen besucht oder in seiner Garage an seiner eigenen Sammlung klassischer Autos bastelt. Sein Engagement für sein Handwerk wird durch seinen Wunsch angetrieben, Verbrauchern dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Fahrzeuge zu treffen und sicherzustellen, dass sie ein reibungsloses und angenehmes Fahrerlebnis haben.Als stolzer Autor des Blogs für den führenden Anbieter von Autoreparatur- und Wartungsinformationen für Verbraucher ist Jeremy Cruz weiterhin eine zuverlässige Wissens- und Orientierungsquelle für Autoenthusiasten und Alltagsfahrer gleichermaßen und macht die Straße sicherer und zugänglicher alle.